Faraday Future hat den FX Super One vorgestellt: einen elektrischen Minibus mit einem "Gesicht" auf dem LED-Kühlergrill

Der chinesische Hersteller Faraday Future (FF), bekannt für seine dramatischen Aussagen und das "Hinauszögern" der Markteinführung der ersten Autos, hat erneut Aufmerksamkeit erregt: Am Tag zuvor wurde in Los Angeles ein neues Premium-Elektromobil FX Super One unter der Submarke Faraday X vorgestellt. Aber das Wichtigste ist, dass es ein "Gesicht" hat: einen riesigen LED-Kühlergrill mit einer KI-Antriebseinheit namens F.A.C.E. (Front AI Communication Ecosystem), die in der Lage ist, Animationen, Emotionen und Nachrichten darzustellen und mit Passanten zu kommunizieren – aber nur auf dem Parkplatz.
Das wissen wir
Offiziell ist der FX Super One eine elegante Alternative zu geräumigen SUVs wie dem Cadillac Escalade, mit einem drei Reihen umfassenden Innenraum (4/6/7 Sitze), luxuriösen Sitzen, einem Kühlschrank und einem großen IPS-Panel. Unter der Haube werden zwei Konfigurationen versprochen: rein elektrisch und KI-Hybrid mit erweitertem Bereich, jedoch ohne klare Eigenschaften - weder Batteriekapazität, noch Leistung, noch reale Reichweite.
Interessanterweise ist der FX Super One eigentlich ein umgebrandeter Wey Gaoshan von Chinas Great Wall Motors mit 50 Prozent Lokalisierung und zusätzlicher KI-Erweiterung.





Nach 105 Millionen Dollar an kürzlich eingesammelten Investitionen und Hinweisen auf die Produktion in Kalifornien versucht FF eindeutig, Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Aber angesichts der Masse an lauten Versprechungen und unerfüllten Plänen.... sollten wir diesem "Gesicht" auch glauben? Viele Journalisten haben den bereits bekannten Begriff - "Vaporware" (Dampf aus Versprechungen) - in Bezug auf den neuen FX modifiziert.
Insgesamt ist der FX Super One ein spektakuläres Konzept an der Grenze zwischen Show und Serienproduktion. Doch momentan bleibt die "grimassierende" Erscheinung interessanter als die Statistiken.
Quelle: The Verge