Studie bestätigt: Elektroautos sind überall in den USA umweltfreundlicher als Benzinautos
Eine neue Studie von der University of Michigan hat bestätigt, dass Elektroautos in jedem Bundesstaat des Kontinental-Amerikas umweltfreundlicher sind als Benzinautos. Unabhängig von der Region reduziert der Wechsel zu elektrischer Antriebstechnologie die Treibhausgasemissionen.
Das wissen wir
Die Wissenschaftler nennen die Arbeit "die umfassendste bis heute". Zusammen mit der Veröffentlichung wurde ein online Rechner gestartet, der jedem amerikanischen Fahrer ermöglicht, seine eigenen Emissionen je nach Auto, Fahrstil und Wohnort zu schätzen.
Studienautor Greg Keoleian, Professor an der School of Environment and Sustainability, erklärte, dass die Elektrifizierung des Verkehrs eine Schlüsselstrategie im Kampf gegen den Klimawandel ist. Der Verkehr verursacht 28 Prozent aller Treibhausgasemissionen und muss reduziert werden, um die wachsenden Auswirkungen wie Überschwemmungen, Brände, Dürre zu bekämpfen.
Treibhausgasemissionen über den Lebenszyklus eines SUVs in verschiedenen Bundesstaaten. Illustration: umich
Die Studie umfasst den gesamten Lebenszyklus von Fahrzeugen, von der Produktion bis zum Betrieb, und berücksichtigt auch Fahrzeugklasse, Fahrverhalten und Region. Alle Arten von Antriebssystemen wurden berücksichtigt: Verbrennungsmotoren, Hybride, Plug-in-Hybride und 100% Elektroautos. Bei PHEVs bewerteten die Experten separat, wie viel Zeit sie elektrisch und wie viel Zeit sie mit Benzin fahren.
Das Fazit ist eindeutig: In allen US-Kreisen produzieren Elektroautos weniger Emissionen über den Lebenszyklus als jedes andere Auto. Am schmutzigsten waren Benzin-Pickups mit Verbrennungsmotoren - so sehr, dass sogar ein Elektrolaster mit einer Last von 1.130 kg (2.500 lb) 30 Prozent weniger emittiert als ein leerer Verbrennungsmotor. Kompakte Elektro-Limousinen haben die niedrigsten Emissionen, dank ihrer kleinen Batterien und des geringen Energieverbrauchs pro Meile.
Quelle: umich
