Ford hat doppelt so viele elektrische Mustangs verkauft wie benzinbetriebene

Die Welt der Autos verändert sich schneller, als es von außen erscheinen mag. Der Mustang, einst ein Symbol für pure Benzinmotorkraft, wird jetzt zunehmend mit elektrischer Energie assoziiert. Fords Entscheidung, den legendären Namen dem Mach-E-Crossover zu geben, war umstritten, aber die Verkaufsstatistiken zeigen, dass die Wette funktioniert hat.
Das wissen wir
Im August wurden in den USA 7.226 Exemplare des Mustang Mach-E verkauft - mehr als doppelt so viele wie die klassischen Mustang-Coupés und -Cabriolets, von denen 3.235 verkauft wurden. Das gestiegene Interesse am Crossover wird unter anderem dem Ende des bundesstaatlichen Steueranreizes für Elektrofahrzeuge zugeschrieben, der die Nachfrage in den letzten Sommerwochen ankurbelte.
Der Jahr-zu-Jahr-Trend spricht ebenfalls für die Stärken des elektrischen Mustangs. Von Januar bis August 2025 hat Ford 34.319 Mach-E-Einheiten verkauft, ein Anstieg um 6,7 Prozent im Vergleich zu 32.167 Fahrzeugen im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Verkauf des benzinbetriebenen Mustangs ging im Zeitraum um 8,3 % auf 31.015 Autos zurück.
Für Ford insgesamt war der August ein Monat des Wachstums im Bereich Elektrifizierung. Die Verkäufe des F-150 Lightning stiegen um 21,2 % (3.217 Fahrzeuge), obwohl sie im Jahresvergleich weiterhin im Rückstand sind (-9,7 %). Insgesamt verkaufte das Blue Oval in den USA 10.671 Elektroautos (+19,3 % im Vergleich zum Vorjahr) und 18.773 Hybride (+24 %).
Die F-Serie bleibt das Flaggschiff der Marke mit 68.318 Pickup-Trucks im August. Zum Vergleich: Der nächstbeliebteste Explorer fand 20.617 Käufer.
Damit nehmen elektrifizierte Modelle - EVs und Hybride zusammen - einen immer bedeutenderen Platz im Verkauf von Ford ein, was die Übergangsstrategie des Unternehmens bildet: nicht nur reine „Batteriefahrzeuge“, sondern auch Hybride für diejenigen, die noch nicht bereit sind, auf den Verbrennungsmotor zu verzichten.
Quelle: Carscoops